Schulterschmerzen
- Home
- Schulterschmerzen
Schulterschmerzen betreffen heutzutage eine grosse Gruppe der Bevölkerung. Von diesem Problem sind dabei Jung und Alt sowie aktive wie weniger aktive Menschen betroffen. Die Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten sind ebenso vielfältig. Doch wodurch können Schulterschmerzen ausgelöst werden? Und welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es?
Die Schulter
Die Schulter ist das beweglichste Gelenk im menschlichen Körper. Sie besteht aus drei echten Gelenken und zwei Nebengelenken. Die echten Gelenke sind das Schultergelenk, das Schultereckgelenk und das Brustbein-Schlüsselbeingelenk. Echte Gelenke haben einen Spalt zwischen den ihnen zugehörigen Knochenenden und einen Knorpel, der sehr grossem Druck standhalten kann. Die beiden Nebengelenke geben der Schulter noch weitere Bewegungsfreiheit. Schleimbeutel sorgen zusätzlich für Beweglichkeit.
Die Schulter wird grösstenteils durch die umliegende Muskulatur sowie eine Reihe von Sehnen und Bändern gehalten und bewegt. Diese Bauweise ermöglicht es, den Arm in nahezu alle Richtungen zu drehen. Gleichzeitig macht sie die Schulter aber auch anfällig für Verletzungen.
Arten von Schulterschmerzen
Es gibt prinzipiell zwei Arten von Schmerzen. Akute Schmerzen sind neu aufgetreten und weisen meist darauf hin, dass der Körper mit einer Krankheit oder Verletzung zu kämpfen hat. Sie haben so eine wichtige Warnfunktion für Ihren Körper. Akute Schmerzen verschwinden häufig dann, wenn die Schmerzursache, z. B. eine Verletzung, beseitigt ist.
Chronische Schmerzen dauern bereits länger an oder treten immer wieder auf. Das Problem hierbei ist, dass sich meistens keine Ursache mehr feststellen lässt. In diesem Fall werden die Schmerzen zu einer eigenständigen Erkrankung, der Schmerzkrankheit.
Ursachen für Schulterschmerzen
Schulterschmerzen können verschiedene Ursachen haben. So sind akute Schulterschmerzen oft Folge eines Unfalls oder einer anderen Verletzung. Akute Schulterschmerzen treten bei Schlüsselbein- oder Oberarmbrüchen ebenso auf wie bei einem Bandscheibenvorfall in der Halswirbelsäule. Ein Verrenken der Schulter (Luxation) ist eine häufig auftretende Sportverletzung. Auch ein Riss der Rotatorenmanschette, einer Muskelgruppe, die die Manschette um die Schulter bildet, hat akute Schmerzen in der Schulter zur Folge.
Die wahrscheinlich häufigste Ursache für chronische Schulterschmerzen sind Muskelverspannungen. Nacken- und Schulterverspannungen werden beispielsweise durch eine einseitige Haltung bei der Büroarbeit oder der Arbeit am Computer begünstigt. Auch chronische Kopfschmerzen und Verspannungen können zu Schulterschmerzen führen.
Eine weitere Ursache kann eine Gelenkabnutzung des Schultergelenks sein. Bei der sogenannten Omarthrose (Arthrose = Gelenkverschleiss) ist die Knorpelschicht an den beteiligten Knochen abgenutzt. Dadurch kann es zu Verformungen z. B. am Oberarmkopf mit Schmerzen und Bewegungseinschränkungen kommen.
Das Engpass-Syndrom (Impingement-Syndrom) ist ebenfalls häufig für Schulterschmerzen verantwortlich. Es entsteht, wenn Nerven und Gefässe am Schultergelenk eingeklemmt werden oder generell nicht genügend Platz haben. Dadurch werden auch Muskeln, Sehnen und Schleimbeutel in Mitleidenschaft gezogen, die das Schultergelenk stützen und bewegen. Aktive Sportler, die viel werfen (Handball, Speerwerfen etc.), sind beispielsweise häufiger von dieser Problematik betroffen.
Bei der Schultersteife kommt es zur Schrumpfung der Gelenkkapsel. Die Schrumpfung vollzieht sich schleichend in mehreren Phasen über Jahre. Auch die Kalkschulter entwickelt sich über Jahre. Beide führen zur Einschränkung der Bewegungsfähigkeit der Schulter, die mit der Zeit immer grösser wird. Einhergehend mit der Bewegungseinschränkung entstehen Schmerzen in der Schulter, die mit Fortgang der Erkrankung zunehmen.
Schliesslich können auch Rheuma, eine entzündliche Erkrankung der Muskulatur, und andere Krankheiten Schulterschmerzen auslösen. Sie sollten daher bei Schmerzen in der Schulter immer einen Arzt aufsuchen, um die Ursache für Ihre Schmerzen abzuklären und die nötigen Schritte zur Behandlung einzuleiten.
Behandlung von Schulterschmerzen
Je nach Art und Ursache der Schmerzen stehen verschiedene Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung. Dazu können beispielsweise Physiotherapie, Trainingsgeräte oder bestimmte Medikamente, aber auch Operationen zählen. Ihr Arzt wird mit Ihnen die geeignete Therapie besprechen und Sie über die entsprechenden Möglichkeiten aufklären. Falls eine Operation nötig sein sollte, um beispielsweise ein abgenutztes Schultergelenk zu ersetzen, baut die Muskulatur des ruhiggestellten Armes häufig ab. Hier kann ein Muskelstimulationsgerät (EMS-Gerät) eingesetzt werden, um den Muskelabbau zu verzögern und die betroffenen Muskeln zu trainieren.
Beim Engpass- oder Impingement-Syndrom wird oft zum operativen Eingriff geraten, da hier medikamentös keine dauerhafte Schmerzfreiheit zu erzielen ist. Selbst eine OP kann aber sachlich betrachtet keine endgültige Lösung ermöglichen. Hier ist nach unseren Recherchen und auch Erfahrungen (sowohl eigene, als auch die unserer Patienten/Kunden) ein weltweit einzigartiges Trainingsgerät, die Schulterhilfe, die einzige tatsächliche und auch langfristige Lösung. Mit der Schulterhilfe lässt sich die eigentliche Ursache wirkungsvoll und sogar in Eigenregie bekämpfen (siehe auch: Abschnitt "Schulter-OP unumgänglich?"). Daher strebten wir - mit Erfolg - eine Zusammenarbeit mit dem Entwickler und Hersteller an. Seit nunmehr etwa 2 Jahren erobert die Schulterhilfe nun auch die Schweiz. Setzen Sie sich gerne mit uns in Verbindung, falls Sie Fragen haben.
Auch Verfahren wie Akupunktur, Ultraschall-Therapie oder Low-Level-Lasertherapie werden von immer mehr Arztpraxen bei der Therapie von Schmerzen eingesetzt. Ob eine solche Therapie bei Ihnen sinnvoll ist und in Frage kommt, kann Ihnen Ihr Arzt sicherlich sagen.
TENS kann zur Schmerzlinderung bei akuten und chronischen Schmerzen eingesetzt werden. Es findet häufig Anwendung bei Rheuma, Nervenschmerzen, Arthrose und dem Impingement-Syndrom. TENS-Geräte können dazu beitragen, die Schmerzen zu reduzieren. Sie können die Ausschüttung körpereigener Botenstoffe anregen, die für die Linderung von Schmerzen verantwortlich sind.
Bei nicht-entzündlichen Erkrankungen kann auch Wärme zur Linderung von Schulterschmerzen beitragen. Vor allem bei verspannter Muskulatur wird die Wärmetherapie häufig eingesetzt, um die Muskeln zu entspannen und so gegen die Schmerzen anzugehen.
Bei Schmerzen durch Verspannungen können auch Verfahren wie Biofeedback hilfreich sein. Beim Biofeedback bekommt der Anwender von einem Gerät Rückmeldung über Körperfunktionen, die sonst nicht bewusst wahrnehmbar sind. Dazu gehört z. B. die Muskelspannung, so dass mit Biofeedback eine bewusste Entspannung der Muskulatur eingeübt werden kann.
Schulter-OP unumgänglich?
Oft wird eine anstehende Schulter-Operation als unumgänglich oder zumindest als notwendig angepriesen und die einzig mögliche Lösung für Schulterproblematiken. Das ist faktisch schlichtweg falsch, wenn es sich um einen Eingriff zur operativen Dekompression wegen eines Impingement-Syndroms handelt. Nur weil bis dahin konventionelle Behandlungsmethoden versagt haben, bedeutet das im Umkehrschluss längst nicht, dass Betroffene wirklich eine Schulteroperation über sich ergehen lassen müssen.
Die Anzahl konventioneller Behandlungseinheiten, die von den Kassen bezahlt werden, ist ohnehin schon von vornherein nicht ausreichend, d.h. es wird zu kurz und zu wenig behandelt, als dass man damit nennenswerte Ergebnisse und eine zufriedenstellende Besserung erzielen könnte. Deshalb und weil sich die Schulter-OP wie natürlich vorgesehen in jedem Leistungskatalog befindet, wird oft mehr als leichtfertig eine Schulter-OP durchgeführt, mit nicht selten reichlich fragwürdigem, oft sogar dramatischem Ausgang und langer Rehabilitationszeit, was einen schon mal den Arbeitsplatz kosten kann.
Würden die Kassen die Kosten einer Schulter-OP stattdessen in gezielte Krankengymnastik investieren, würden sich die meisten Schulter-OP´s erübrigen. Da dem jedoch nicht so ist und wohl weder in naher noch ferner Zukunft mit einer Änderung dieser Praxis zu rechnen ist, hat ein ehemals Betroffener ein vergleichsweise günstiges Hilfsmittel für seine Leidensgenossen entwickelt: den AktiFlex®-SchulterTrainer (oder kurz Schulterhilfe), der in den vergangenen Jahren bereits unzähligen Patienten die Schulter-OP erspart hat. Betroffene haben damit selbst und sogar zu Hause die Möglichkeit, ihre Schulter gesundzutrainieren.
Mit der Schulterhilfe führt man zu Hause ein sehr schonendes und vor allem einfaches Schulter-Übungsprogramm durch. Damit wird gezielt der Bereich der Schulter gekräftigt, der dafür sorgt, dass sich der Gelenkspalt wieder vergrössert: die Aussenrotatorenmanschette, bestehend aus Teres minor und Infraspinatus. Im Gegensatz zur Schulter-OP, bei der meist in einem minimalinvasiven oder offenen Eingriff der Knochen am Schulterdach abgefräst wird um den Zwischenraum zu vergrössern, schafft man mit der Schulterhilfe wieder mehr Platz im Schulterdach, indem man die ursprünglich zugrundeliegende Ursache beseitigt: in der Regel ist das eine muskuläre Dysbalance. Gekräftigt werden mit der Schulterhilfe gezielt die für die Dysbalance verantwortlichen Muskeln der Schulter. Diese ziehen den Oberarmkopf dann zuverlässig wieder nach unten, weg vom Schulterdach. Der Oberarmknochen kann beim Heben des Armes schon bald wieder ungehinderter unter dem Schulterdach hindurch gleiten.
Sie erkennen wahrscheinlich bereits selbst: die Schulter-OP kann die Ursache des Impingements gar nicht beseitigen! Die Wahrscheinlichkeit einer Wiedererkrankung ist dementsprechend sehr gross. Die Schulterhilfe dagegen ermöglicht es Ihnen, nicht nur die Erkrankung, sondern auch die Ursache nachhaltig zu beseitigen.
Hinweis:
Diese Seite bietet allgemeine Informationen zum Thema Schulterschmerzen. Sie erhebt keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit und medizinische Korrektheit. Die bereitgestellten Informationen sind nicht zur Selbstdiagnose/-behandlung geeignet und ersetzen keinen Arztbesuch. Sollten Sie unter den hier geschilderten Beschwerden leiden, suchen Sie bitte umgehend einen Arzt auf.